Bei der Beurteilung von Prüfungskandidaten bemühen wir uns um Objektivität. Aber wussten Sie, dass um die Ecke eine Falle lauert, der so genannte Horn-Effekt? Sie kann dazu führen, dass ein negativer Eindruck von einem Kandidaten unser Urteil beeinflusst. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über diese kognitive Falle und lernen, wie Sie aufmerksam bleiben können.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie als Prüfer unbewusst von Ihrem allgemeinen Eindruck von einem Prüfungskandidaten beeinflusst werden? Wenn ja, dann kennen Sie vielleicht den so genannten Horn-Effekt. Dieser Effekt tritt auf, wenn die Gesamtbeurteilung eines Bewerbers, die in der Regel auf früheren Leistungen oder Eindrücken beruht, sich negativ auf die Bewertung einzelner Testfragen auswirkt. Dies kann zu unfairen Bewertungen führen und die tatsächlichen Kenntnisse und Fähigkeiten des Bewerbers verzerren.
Wussten Sie, dass der Halo-Effekt das Gegenstück zum Horn-Effekt ist?
Ein wichtiges Kriterium für eine gute Bewertung ist, dass sie fair und objektiv ist. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, Hupenwirkungen zu reduzieren.
Der erste Schritt zur Vermeidung des Horn-Effekts besteht darin, sich dieses Phänomens bewusst zu sein. Machen Sie sich bewusst, dass Ihre Meinung über einen Bewerber Ihre Beurteilung beeinflussen kann, und versuchen Sie, objektiv zu bleiben. Fragen Sie sich: Beurteile ich diese offene Frage wirklich aufgrund der gegebenen Antwort oder lasse ich mich von meinem allgemeinen Eindruck von diesem Bewerber leiten?
Um den Horn-Effekt zu minimieren, ist es wichtig, bei der Bewertung offener Fragen objektive Bewertungskriterien anzuwenden. Geben Sie klare und transparente Leitlinien vor, in denen beschrieben wird, was eine gute Antwort ausmacht und welche Punkte dafür vergeben werden. Dadurch wird verhindert, dass Ihr Urteil über den Bewerber die Bewertung beeinflusst.
Indem Sie die Bewertung offener Fragen auf mehrere Bewerter aufteilen, können Sie auch dem Horn-Effekt entgegenwirken. Diese segmentierte Bewertung verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine negative Gesamtbeurteilung auf das Ergebnis eines Bewerbers auswirkt. Mit einer guten digitalen Prüfungssoftware (LINK) können Sie den Prüfern erlauben, anonym zu arbeiten, so dass sie sich ganz auf den Inhalt der Antworten konzentrieren können.
Nehmen Sie sich nach der Beurteilung Zeit, um über Ihren Beurteilungsprozess nachzudenken. Haben Sie objektiv und ehrlich gehandelt, oder gab es Momente, in denen Sie sich von Ihrem allgemeinen Urteil über den Bewerber leiten ließen? Indem Sie Ihr eigenes Handeln regelmäßig reflektieren und bewerten, können Sie Ihre Beurteilungskompetenz verbessern und den Horn-Effekt verringern.
Der Horn-Effekt ist nur einer von vielen Faktoren, die bei der Bewertung von Tests zu berücksichtigen sind. Es ist immer wichtig, ein transparentes und faires Bewertungsverfahren anzustreben. Wussten Sie, dass die Verwendung digitaler Testsoftware Ihnen helfen kann, offene Fragen objektiv zu bewerten? Unsere Optimum Assessment Platform bietet fortschrittliche Module, die es Ihnen ermöglichen, auf einfache Weise Tests zu entwerfen, durchzuführen, zu überwachen und zu analysieren! Unsere digitale Bewertungssoftware hilft Ihnen, objektive Bewertungskriterien festzulegen und die Bewertung auf mehrere Prüfer zu verteilen. Lernen Sie unsere Unterstützungsdienste kennen.